16.04.2024 @ 14:03

Projekt im Seminarkurs: Bilderkonzeption im Schulhaus


Endlich geschafft! Nun kann auch jeder wieder die Schüler vom ersten Abiturjahrgang des PMG in Herzberg im Jahr 1949 bis zum bisher letzten betrachten. Und doch werden die folgenden Jahrgänge unser Projekt weiterführen. Nach dem Umzug in die Anhalter Straße blieb für eine Bilderkonzeption im neuen Haus wenig Zeit, weshalb wir im Rahmen des Seminarkurses diese Aufgabe gestellt bekamen. So hieß es ab September 2017: Planen, Aussortieren und Putzen. Besonders in der Endphase benötigten wir auch mehr oder weniger unser technisches Verständnis, um die exakten Plätze der Bilder mittels eines Kreuzes für den Bildaufhänger festzulegen.
Neben den Abiturjahrgängen kann man sich neuerdings auch zahlreiche andere Bilder zu Gemüte führen. Im Physik- und Astronomieraum erhalten Schüler und Lehrer beispielsweise einige Eindrücke aus dem Weltall.
Zudem befinden sich im Haus nun auch Bilder von Schülern aus den verschiedensten Ländern, die unser Gymnasium in der Vergangenheit besucht haben.
Sicher ist, dass wir nun zufrieden auf das Projekt 'Bilderkonzeption' zurückschauen können und unsere Kreativität hoffentlich noch viele Jahre im Schulhaus erhalten bleibt.
Wir freuen uns, wenn der Ein oder Andere an unserem Ergebnis Gefallen findet.
Wir selbst eifern nun schon dem Tag entgegen, an dem wir unser eigenes Jahrgangsbild
stolz neben den vielen anderen Fotografien der ehemaligen Abiturienten und Abiturientinnen anbringen können.

Lesley Strauch, Liza Nitschke, Alicia Gräfe, Pauline Höse

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Schulfächer mal anders – unser neues Schulmobile

Im Rahmen des Seminarkurses entschieden wir, Belana Kutzsch, Celina Schuster, Nina Schülzke und Michelle Bloßfeld uns dafür, bei der Schulgestaltung mitzuwirken und speziell dazu, ein neues Mobile zu entwerfen. Wir begannen mit Überlegungen, wie das neue Mobile aussehen soll und wie man diese Ideen umsetzen könnte. Unsere Entscheidung fiel und es stand fest, dass wir unser Projekt durch die Symbolisierung von Schulfächern umsetzen möchten. Dahingehend kam die Frage auf, welche Fächer zur Darstellung ausgewählt werden und welche Symbole man dafür verwendet. Da alle Fächer aus Platzgründen nicht dargestellt werden können, entschieden wir uns für einige Fächer, die speziell in der Sekundarstufe II angeboten werden. Nach den Herbstferien begann die Arbeit an den Symbolen, welche fast alle aus Styropor bestehen. Diese mussten zurecht geschnitten und angemalt werden. Dafür benötigten wir viel Zeit, im Februar konstruierten wir das Holzgestell, an dem wir das Mobile befestigt haben. Schlussendlich konnten wir die Arbeit an unserem Projekt am 01.03.2018 durch die Aufhängung mithilfe einer Hebebühne abschließen. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals rechtherzlich bei Frau Dr. Pietzonka, die uns bei der Organisation geholfen hat, unseren Eltern, dem Förderverein, der die Materialkosten übernommen hat, sowie bei unseren SK-Lehrern Frau Berger, Frau Kiehl und Herrn Dr. Nehring, die immer für Fragen und Überlegungen offen waren, bedanken.

Belana Kutzsch, Celina Schuster, Nina Schülzke, Michelle Bloßfeld

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„Was möchte ich eigentlich nach dem Abitur machen? Soll es ein Studium sein? Und wenn ja, in welche Richtung soll es gehen?“ – Mit diesen Fragen fühlt sich der durchschnittliche Abiturient eigentlich täglich konfrontiert. Um ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen, lag der Fokus des diesjährigen „Tags der Berufe“ auf deren Beantwortung. Aus diesem Grund machten wir uns reichlich Gedanken um eine bestmögliche Umsetzung und entschlossen uns schließlich zu einem Besuch der Universität Leipzig.
Trotz der Grippewelle und den eisigen Temperaturen war die Vorfreude groß. So machten wir, vier Schüler der Klasse 12 in Begleitung von Frau Schlenger, Frau Haase, Frau Pechstein und Herrn Steinfurth, uns am 01. März 2018 gemeinsam mit der Jahrgangsstufe 11 auf den Weg nach Leipzig. Dort angekommen, stand zuerst eine einstündige Informationsveranstaltung der Studienberatung auf dem Plan. Dabei wurden nicht nur Studienbedingungen sowie Leistungsvoraussetzungen näher beleuchtet, sondern auch die Studentenstadt Leipzig mit der Geschichte und Gegenwart der Universität. Im Anschluss daran folgte eine Campusführung, durchgeführt von zwei Studenten. Diese überzeugten vor allem mit ehrlichen Einblicken und Gelassenheit. Sie berichteten unter anderem von Dozenten, die gut und gerne mal ein Jahr zum Bewerten einer Hausarbeit benötigen, und von Studenten, die in der Vorlesung lieber Fußballspiele schauen. Von normalen Hörsälen über die riesige Bibliothek bis zum einzigartigen Paulinum, der Universitätskirche St. Pauli, wurden sämtliche Räumlichkeiten vorgestellt. Wie bei der Informationsveranstaltung zuvor hatten die Schüler währenddessen jederzeit die Möglichkeit, die Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brannten. Zum Schluss blieb dann noch – sehr zur Freude der Schüler – Zeit zum Testen der Mensa oder zur Erkundung der Innenstadt. So ging es mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen gegen Mittag Richtung Heimat zurück, um später auf einen besonders gelungenen Tag zurückblicken zu können!

Sarah Becker, Justine Dubrau, Mercedes Kreher, Sarah Lorenz

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Carl-Thiem-Klinikum Cottbus

Aufgrund dessen, dass sich bei der Umfrage ein Großteil der Schüler für das Themenfeld „Medizin“ interessiert hat, nahmen wir Kontakt zum Carl-Thiem-Klinikum Cottbus auf. Zusammen mit unserer Kontaktperson Susanne Mitzscherlich, der Leiterin der medizinischen Schule, planten und organisierten wir den Projekttag. Dabei teilten wir ihr unsere Vorstellungen von dem Tag mit und diskutierten gemeinsam mögliche Pläne zur Umsetzung. Letztendlich haben wir ein Programm zusammengestellt, in dem die Schüler in Vorträgen über verschiedene Ausbildungsberufe informiert werden und anschließend eine Führung durch das Klinikum bekommen. Des Weiteren war eine große Mittagspause in der hauseigenen Kantine eingeplant.

Am besagten Morgen des Projekttages, dem 01.03.2018, trafen wir uns mit den Schülern und begleitenden Lehrern um 7:45 Uhr vor der Schule. Da der Bus nicht wie vereinbart um 8:00 Uhr an der Schule eintraf, riefen wir das Busunternehmen an und vergewisserten uns, ob es Probleme gäbe. Mit einer kleinen Verspätung traf dann der Bus ein und wir kontrollierten die Anwesenheit der Schüler beim Einsteigen in den Bus. Nach einer kurzen Begrüßung des Busfahrers richteten auch wir das Wort an die Gruppe. Wir begrüßten die mitreisenden Schüler ebenfalls, stellten ihnen den Tagesplan vor und belehrten sie. Aufgrund der Verspätung des Busses und der Verkehrssituation schob sich die Ankunftszeit, welche bei ca. 9:30 lag, etwas hinaus und wir informierten im Vorfeld unsere angesetzte Betreuerin Frau Uhlig über diese Verspätung. An der medizinischen Schule angekommen, wurden wir direkt von Frau Uhlig empfangen und in einen Raum geführt, in dem wir unsere Sachen ablegen konnten. Anschließend wurde die Schülergruppe in zwei kleinere Gruppen geteilt. Eine Gruppe wurde durch die Schule geführt und bekam von Auszubildenden Informationen zu einem konkreten Beruf. Die Schüler wurden dabei über die Ausbildung aufgeklärt, d.h. die Auszubildenden gewährten einen Einblick in ihren Alltag, in Ausbildungsinhalte und die Räumlichkeiten, in denen sie arbeiten. Es war jeder Zeit möglich Fragen zu stellen. Parallel dazu stellte Frau Uhlig der zweiten Gruppe das CTK Cottbus und weitere Ausbildungsberufe vor. Die Gruppen wurden anschließend getauscht. Gegen 11:45 Uhr gingen wir geschlossen in die Kantine, in der die Schüler in einer 45 minütigen Pause das Mittagsangebot wahrnehmen konnten oder selbst mitgebrachte Speisen verzehren konnten. Um 12:30 Uhr ging es weiter mit dem Rundgang durch das Klinikum. Aus hygienischen Gründen war es selbstverständlich nicht möglich die sämtlichen Stationen zu begehen, allerdings wurden diese gezeigt. Neben den Stationen wurde der Hubschrauberlandeplatz sowie der Empfangsbereich gezeigt und die Schüler bekamen weitere Informationen zum CTK Cottbus. Während des Rundgangs bekam man einem guten Eindruck vom alltäglichen Leben und der Arbeit im Klinikum. Gegen 13:30 Uhr verabschiedeten und bedankten wir uns ganz herzlich bei Frau Uhlig für die gute Zusammenarbeit und den erfolgreichen Tag. Anschließend gingen wir zum Bus, der schon auf uns wartete. Dort kontrollierten wir erneut die Anwesenheit und traten den Heimweg an. Im Bus teilten wir die Evaluationsbögen aus, welche wir an der Schule wieder einsammelten. Abschließend verabschiedeten wir die Gruppe und bedankten uns bei ihnen für ihre Disziplin. Ein weiterer Dank gilt den Lehrerinnen Frau Richter und Frau Melchert für ihre Unterstützung.

 

Bundeswehr

Nach anfänglichen Überlegungen zur Suche eines Partners für den Tag der Berufe, welcher den Schülern der 10. Klassen kompetente und zukunftsorientierte Beratung geben kann, sind wir im Internet auf die Bundeswehr aufmerksam geworden. Sie ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands und hat ein breites Angebot an Ausbildungs- sowie Studienberufen. Da in jedem Jahr wieder Gruppen nach Holzdorf fahren, war es unsere erste Idee diese Reise erneut zu organisieren, da diese Klassen den Fliegerhorst vorher noch nicht besucht hatten. Nachdem der Plan aufgestellt wurde, sollte es zum Hubschraubergeschwader gehen. Allerdings wurde uns kurzfristig abgesagt, da auf dem Gelände eine Offiziersveranstaltung stattfand, weshalb es keinen Besuch an diesem Tag geben konnte. Daraufhin setzten wir uns mit Frau Melnikoff, der Vertretung der Karriereberatung Cottbus, zusammen. Nach der Überlegung weiterer Möglichkeiten wurde uns der Vorschlag unterbreitet, dass der Infotruck der Bundeswehr an unsere Schule kommt. Von dieser Idee begeistert, planten wir den Ablauf und ordneten die verschiedenen Workshops zu.
Am 01.März war es dann soweit. Der Tag begann pünktlich um 08:30 Uhr, da der Truck schon am Vortag angereist war. Nach einer Begrüßung der Schüler und der begleitenden Lehrer Herr Gasch und Herr Grunewald teilten wir diese in zwei Gruppen ein. Nun war erstmal Action angesagt, denn die erste Gruppe versammelte sich zum Frühsport und erprobte den offiziellen Sporttest der Bundeswehr. Die Schüler schwitzten, da es nicht gerade einfach war, sich den hohen Anforderungen zu stellen. Ihre Anstrengungen wurden jedoch auch nicht unbelohnt gelassen, da es am Ende eine Siegerehrung und Preise für die 3 besten Jungs sowie für die 3 sportlichsten Mädels gab.
Währenddessen besuchte die zweite Gruppe die Karriereberatung im Truck, wo sie viel über ihre vielfältigen Zukunftsmöglichkeiten erfahren haben. Nach 1,5 Stunden war dann der erste Teil vorbei und die Gruppen tauschten zwischen den Workshops.
Als auch diese zweite Runde vorbei war, ging es erstmal zur Entspannung in die Mittagspause. Dort konnten sich die Schüler von dem anstrengenden Sporttest erholen und sich auf den spannenden Nachmittag einstellen.
Frisch gestärkt wurden sie wieder in ihre Gruppen eingeteilt, denn am Nachmittag standen noch andere interessante Punkte auf dem Plan. Die „Feldjäger“, also die Militärpolizei der Bundeswehr, waren die nächste Anlaufstelle. Der während des Mittagessens umgebaute Truck diente wieder als Vorführungsraum. Weiterhin sind in der Pause noch zwei weitere Fahrzeuge der Bundeswehr angerückt. Dort hatten die Klassen die Chance sich mit den Soldaten zu unterhalten und alles über die Abteilung zu erfahren. Zwanzig Kilo schwere Westen und vierzehn Kilo schwere Schilde wurden anfangs sehr unterschätzt, nach ausführlichem Ausprobieren wurde jedoch klar, dass die Handhabung nicht ganz einfach ist. Währenddessen war die andere Gruppe jedoch nicht untätig und beschäftigte sich mit dem Leben im Felde. Auch hier nutzten die Verantwortlichen der Bundeswehr die Pause dazu, um
zwei Räume in der Schule passen herzurichten. In der ersten Station wurde den Schülern die Standartausrüstung eines Soldaten präsentiert. Es war für die Schüler spannend zu sehen, wie viel Kleidungsstücke tatsächlich in einen Mannschaftstasche passen. Nachdem der Versuch den Rucksack selbst einzupacken scheiterte, ging es zur Nächsten Anlaufstelle. Dort wurde die Zubereitung von Essen auf dem Felde erklärt und anhand eines Selbsttestes gezeigt. Mit originalen Versorgungspaketen eines Soldaten wurde hier gearbeitet und es bestand die Möglichkeit alle Speisen zuzubereiten und auch zu probieren. Nachdem auch diese Stationen erledigt waren, wurden die Gruppen wieder getauscht, sodass kein Teilnehmer etwas verpasste.
Nach Beendigung des Tages holten wir uns dann noch ein Feedback ein, wobei wir feststellten, dass es allen Schülern in ihrer Berufswahl weitergeholfen hat. Zusätzlich wurde gezeigt, dass es alle interessiert hat und sie auch viel Spaß den gesamten Tag über hatten.

Jonas Mix, Johannes Hirsch, Rocco Schwonke, Niklas Büschke

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Flughafen Leipzig/Halle

Am 01. März 2018 ging es für die beiden Jahrgängen der 9. Klassen nach Leipzig, mit dem Ziel Flughafen Leipzig/Halle. An diesem Tag sollten die Schüler mal aus dem Alltag entkommen und die Berufe, die an einem Flughafen ausgeübt werden, kennenlernen. In der Frühe fuhr man von Herzberg los und die Schüler, Lehrer und Organisatoren waren gespannt, wie der Tag verlaufen würde.

Die Führung begann mit ein paar Erläuterungen im zentralen Check-In Bereich, wo die Schüler erfuhren, dass der Flughafen der Größte in Deutschland sei. Über die Transportrollbänder ging es dann, über den Personaleingang, zum Sicherheitscheck, in dem einige Informationen über den Beruf als Security-Angestellter erläutert wurden, während wir umfangreich kontrolliert wurden. Als anschließend der Hauptteil endlich beginnen konnte und alle sich im Tourbus des Flughafens befanden, begaben wir uns zuerst zu den Flugzeugen, die kurz vor dem Abflug standen und entweder gerade betankt, oder auf die Rollbahn geschoben wurden. Viele der Schüler waren begeistert, dass man auch mal einen anderen Blick auf die Giganten der Lüfte werfen kann. „Wenn man sich direkt neben einem der Flugzeuge befindet, wird erstmal deutlich, wie riesig groß die wirklich sind“, so eine Schülerin, die vollkommen überwältigt war von den Ausmaßen der Frachtmaschinen. Was die Schüler zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, ist, dass man zu dem größten örtlichen Flugzeug, der Antonov, erst noch kommen würde.

Nach einem kurzen Rennen mit einem startenden Airbus hielten wir an der Flughafenfeuerwehr an und betraten das Gebäude, in dem sich die teuersten und modernsten Löschfahrzeuge, wie zum Beispiel der Panther, befinden. Die mehrere Millionen Euro teure Ausrüstung der Feuerwehr war sowohl für Schüler, als auch für Lehrer atemberaubend. Nun war es Zeit für ein kleines Fahrmanöver mit dem Bus auf der Start- und Landebahn, mit knapp 130 km/h und der passenden Musik. Die circa 4,5 km waren wie im Fluge vergangen, als wir am Drehkreuz der DHL – Poststelle ankamen. Dieses Kreuz ist der Dreh- und Angelpunkt, da es weltweit nur ein weiteres in den USA gibt. Es war auch für uns Begleiter verblüffend, in welcher Größe und Masse hier tagtäglich, Flugzeuge in die ganze Welt abheben und Lasten von mehreren hundert Tonnen verteilen. Das Highlight war für viele der Schüler, die Antonov-225, die das größte Flugzeug am Flughafen darstellt, was aktuell vor Ort ist. Die Maschine, die eine Spannweite von 88m und eine Masse von bis zu 600t heben (mit Eigengewicht von 175t) kann, bot neben einem einmaligen Anblick auch die Chance, den Schülern ein paar Fakten über den Beruf als Pilot zu erzählen.

Anschließend folgte die Rückkehr zum Check-In Bereich, indem wir wie ein Reisegast empfangen wurden. Wir waren am Ende unserer kleinen Exkursion angekommen, hatten den Zyklus des Reisegepäcks, viele unterschiedliche Berufe und interessante Neuigkeiten kennengelernt, und der Eine oder Andere hat ein paar schöne Erinnerungsfotos geschossen. Das Feedback an uns Organisatoren war von den meisten positiv ausgefallen und wir konnten uns bei den Schülern dafür bedanken, dass sie den gesamten Tag interessiert zugehört und sich super benommen haben.

Tino Gensichen, Damian Atlaß, Tom Lehmann, Max Luderer

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