23.04.2024 @ 11:53

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus

Aufgrund dessen, dass sich bei der Umfrage ein Großteil der Schüler für das Themenfeld „Medizin“ interessiert hat, nahmen wir Kontakt zum Carl-Thiem-Klinikum Cottbus auf. Zusammen mit unserer Kontaktperson Susanne Mitzscherlich, der Leiterin der medizinischen Schule, planten und organisierten wir den Projekttag. Dabei teilten wir ihr unsere Vorstellungen von dem Tag mit und diskutierten gemeinsam mögliche Pläne zur Umsetzung. Letztendlich haben wir ein Programm zusammengestellt, in dem die Schüler in Vorträgen über verschiedene Ausbildungsberufe informiert werden und anschließend eine Führung durch das Klinikum bekommen. Des Weiteren war eine große Mittagspause in der hauseigenen Kantine eingeplant.

Am besagten Morgen des Projekttages, dem 01.03.2018, trafen wir uns mit den Schülern und begleitenden Lehrern um 7:45 Uhr vor der Schule. Da der Bus nicht wie vereinbart um 8:00 Uhr an der Schule eintraf, riefen wir das Busunternehmen an und vergewisserten uns, ob es Probleme gäbe. Mit einer kleinen Verspätung traf dann der Bus ein und wir kontrollierten die Anwesenheit der Schüler beim Einsteigen in den Bus. Nach einer kurzen Begrüßung des Busfahrers richteten auch wir das Wort an die Gruppe. Wir begrüßten die mitreisenden Schüler ebenfalls, stellten ihnen den Tagesplan vor und belehrten sie. Aufgrund der Verspätung des Busses und der Verkehrssituation schob sich die Ankunftszeit, welche bei ca. 9:30 lag, etwas hinaus und wir informierten im Vorfeld unsere angesetzte Betreuerin Frau Uhlig über diese Verspätung. An der medizinischen Schule angekommen, wurden wir direkt von Frau Uhlig empfangen und in einen Raum geführt, in dem wir unsere Sachen ablegen konnten. Anschließend wurde die Schülergruppe in zwei kleinere Gruppen geteilt. Eine Gruppe wurde durch die Schule geführt und bekam von Auszubildenden Informationen zu einem konkreten Beruf. Die Schüler wurden dabei über die Ausbildung aufgeklärt, d.h. die Auszubildenden gewährten einen Einblick in ihren Alltag, in Ausbildungsinhalte und die Räumlichkeiten, in denen sie arbeiten. Es war jeder Zeit möglich Fragen zu stellen. Parallel dazu stellte Frau Uhlig der zweiten Gruppe das CTK Cottbus und weitere Ausbildungsberufe vor. Die Gruppen wurden anschließend getauscht. Gegen 11:45 Uhr gingen wir geschlossen in die Kantine, in der die Schüler in einer 45 minütigen Pause das Mittagsangebot wahrnehmen konnten oder selbst mitgebrachte Speisen verzehren konnten. Um 12:30 Uhr ging es weiter mit dem Rundgang durch das Klinikum. Aus hygienischen Gründen war es selbstverständlich nicht möglich die sämtlichen Stationen zu begehen, allerdings wurden diese gezeigt. Neben den Stationen wurde der Hubschrauberlandeplatz sowie der Empfangsbereich gezeigt und die Schüler bekamen weitere Informationen zum CTK Cottbus. Während des Rundgangs bekam man einem guten Eindruck vom alltäglichen Leben und der Arbeit im Klinikum. Gegen 13:30 Uhr verabschiedeten und bedankten wir uns ganz herzlich bei Frau Uhlig für die gute Zusammenarbeit und den erfolgreichen Tag. Anschließend gingen wir zum Bus, der schon auf uns wartete. Dort kontrollierten wir erneut die Anwesenheit und traten den Heimweg an. Im Bus teilten wir die Evaluationsbögen aus, welche wir an der Schule wieder einsammelten. Abschließend verabschiedeten wir die Gruppe und bedankten uns bei ihnen für ihre Disziplin. Ein weiterer Dank gilt den Lehrerinnen Frau Richter und Frau Melchert für ihre Unterstützung.

 

Bundeswehr

Nach anfänglichen Überlegungen zur Suche eines Partners für den Tag der Berufe, welcher den Schülern der 10. Klassen kompetente und zukunftsorientierte Beratung geben kann, sind wir im Internet auf die Bundeswehr aufmerksam geworden. Sie ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands und hat ein breites Angebot an Ausbildungs- sowie Studienberufen. Da in jedem Jahr wieder Gruppen nach Holzdorf fahren, war es unsere erste Idee diese Reise erneut zu organisieren, da diese Klassen den Fliegerhorst vorher noch nicht besucht hatten. Nachdem der Plan aufgestellt wurde, sollte es zum Hubschraubergeschwader gehen. Allerdings wurde uns kurzfristig abgesagt, da auf dem Gelände eine Offiziersveranstaltung stattfand, weshalb es keinen Besuch an diesem Tag geben konnte. Daraufhin setzten wir uns mit Frau Melnikoff, der Vertretung der Karriereberatung Cottbus, zusammen. Nach der Überlegung weiterer Möglichkeiten wurde uns der Vorschlag unterbreitet, dass der Infotruck der Bundeswehr an unsere Schule kommt. Von dieser Idee begeistert, planten wir den Ablauf und ordneten die verschiedenen Workshops zu.
Am 01.März war es dann soweit. Der Tag begann pünktlich um 08:30 Uhr, da der Truck schon am Vortag angereist war. Nach einer Begrüßung der Schüler und der begleitenden Lehrer Herr Gasch und Herr Grunewald teilten wir diese in zwei Gruppen ein. Nun war erstmal Action angesagt, denn die erste Gruppe versammelte sich zum Frühsport und erprobte den offiziellen Sporttest der Bundeswehr. Die Schüler schwitzten, da es nicht gerade einfach war, sich den hohen Anforderungen zu stellen. Ihre Anstrengungen wurden jedoch auch nicht unbelohnt gelassen, da es am Ende eine Siegerehrung und Preise für die 3 besten Jungs sowie für die 3 sportlichsten Mädels gab.
Währenddessen besuchte die zweite Gruppe die Karriereberatung im Truck, wo sie viel über ihre vielfältigen Zukunftsmöglichkeiten erfahren haben. Nach 1,5 Stunden war dann der erste Teil vorbei und die Gruppen tauschten zwischen den Workshops.
Als auch diese zweite Runde vorbei war, ging es erstmal zur Entspannung in die Mittagspause. Dort konnten sich die Schüler von dem anstrengenden Sporttest erholen und sich auf den spannenden Nachmittag einstellen.
Frisch gestärkt wurden sie wieder in ihre Gruppen eingeteilt, denn am Nachmittag standen noch andere interessante Punkte auf dem Plan. Die „Feldjäger“, also die Militärpolizei der Bundeswehr, waren die nächste Anlaufstelle. Der während des Mittagessens umgebaute Truck diente wieder als Vorführungsraum. Weiterhin sind in der Pause noch zwei weitere Fahrzeuge der Bundeswehr angerückt. Dort hatten die Klassen die Chance sich mit den Soldaten zu unterhalten und alles über die Abteilung zu erfahren. Zwanzig Kilo schwere Westen und vierzehn Kilo schwere Schilde wurden anfangs sehr unterschätzt, nach ausführlichem Ausprobieren wurde jedoch klar, dass die Handhabung nicht ganz einfach ist. Währenddessen war die andere Gruppe jedoch nicht untätig und beschäftigte sich mit dem Leben im Felde. Auch hier nutzten die Verantwortlichen der Bundeswehr die Pause dazu, um
zwei Räume in der Schule passen herzurichten. In der ersten Station wurde den Schülern die Standartausrüstung eines Soldaten präsentiert. Es war für die Schüler spannend zu sehen, wie viel Kleidungsstücke tatsächlich in einen Mannschaftstasche passen. Nachdem der Versuch den Rucksack selbst einzupacken scheiterte, ging es zur Nächsten Anlaufstelle. Dort wurde die Zubereitung von Essen auf dem Felde erklärt und anhand eines Selbsttestes gezeigt. Mit originalen Versorgungspaketen eines Soldaten wurde hier gearbeitet und es bestand die Möglichkeit alle Speisen zuzubereiten und auch zu probieren. Nachdem auch diese Stationen erledigt waren, wurden die Gruppen wieder getauscht, sodass kein Teilnehmer etwas verpasste.
Nach Beendigung des Tages holten wir uns dann noch ein Feedback ein, wobei wir feststellten, dass es allen Schülern in ihrer Berufswahl weitergeholfen hat. Zusätzlich wurde gezeigt, dass es alle interessiert hat und sie auch viel Spaß den gesamten Tag über hatten.

Jonas Mix, Johannes Hirsch, Rocco Schwonke, Niklas Büschke

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