20.04.2024 @ 16:01

Ohne unser gestern würd' ich mich heut nicht so auf morgen freuen…

…so lautet eine Zeile aus dem Lied „Hundert Leben“ von Johannes Oerding, mit dem sich die Sängerinnen und Sänger des angehenden Abiturjahrgangs 2018 schon einmal musikalisch von ihrer Schulzeit verabschiedeten.

Seit ihrer Entscheidung für den Musikunterricht in Klasse 10 gehörte für diese Schüler das Singen allein oder im mehrstimmigen Chor fest zu ihrer Ausbildung dazu. Die meisten von ihnen hatten auf diese Weise bereits an mehreren Abschiedskonzerten vorangegangener Abiturienten mitgewirkt – nun war es an ihnen, das Programm zu gestalten und die Ergebnisse ihrer langjährigen Gesangsübung zu präsentieren.

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Allein, im Duett, zu dritt oder viert, auf Englisch oder Deutsch hatten sich die Schülerinnen und Schüler Lieder ausgesucht, die ihnen persönlich gefallen, sie in irgendeiner Weise berühren oder die einfach gut zu singen waren. So erklangen neben sanften Tönen, wie in „Stay“ von Rihanna, mit dem Belana Kutzsch, Nina Schülzke und Sara Neumann für Gänsehaut sorgten auch kraftvollere Akkorde wie in „Lebe laut“ von Kerstin Ott, dass Celina Schuster, Michelle Bloßfeld und Sarah Lorenz zu Gehör brachten.

Unterstützt und bereichert wurde das Programm durch Vorträge des gesamten Schulchores der Klassenstufen 10-12, sowie Beiträge der einzelnen Jahrgangsstufen. Die 10. Klasse stellte dabei im ersten Programmblock mit „Johnny Blue“ von Lena Valaitis ihr Können unter Beweis. Die Jahrgangsstufe 11 hatte im zweiten Block mit „Payphone“ von Maroon 5 ihren besonderen Auftritt.

Für die musikalische Begleitung sorgten Felix Fränkel an der Gitarre, Antje Hanitzsch am Schlagzeug, Jan-Gregor Kottke an der Gitarre, mit Mundharmonika und Gesang, Johanna Krengel am Bass und Solveig Lichtenstein am Klavier. Als „Traditionsband“ der Abschlusskonzerte des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums ließen sie es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen neben der hervorragenden Begleitung der Chor- und Solostücke auch einige eigene Lieder zu Gehör zu bringen. Mit der Ankündigung „Jetzt wird es laut“ hatte Jan-Gregor Kottke dann auch nicht zu viel versprochen, als die Band zwei Blöcke unter anderem mit „Wish you were here“ von Pink Floyd und „Here comes the sun“ von den Beatles gestaltete.

Die kulinarische Versorgung durch die zwölften Klassen rundete die beiden aufeinanderfolgenden Vorstellungsabende erst richtig ab. Nachdem in den vergangenen Jahren eine Vorstellung allein meist die Platzkapazitäten des Bürgerzentrums gesprengt hatte, war man in diesem Jahr dazu übergegangen zwei Konzerte zu geben. Eine Entscheidung, die mit zwei gefüllten Sälen honoriert wurde.