20.04.2024 @ 04:29

Am 03.10.2018 beginnt für 23 Schüler aus Herzberg und Umgebung eine große Reise.
5 Schüler unseres Gymnasiums starten gemeinsam mit Schülern der Oberschulen Herzberg und Falkenberg in das 8 700 km entfernte Tschita in Transbaikalien.
Nachdem die Jugendlichen und ihre Eltern im letzten Jahr Gastgeber für die Schüler der
Schule Nr. 38 in Tschita waren, freuen sie sich auf den Gegenbesuch in Russland.
Kennengelernt hatten sich alle im September des letzten Jahres als 24 Mädchen und Jungen 2 Wochen in den Heimatorten unserer Schüler weilten.
In dieser Zeit absolvierten alle ein umfangreiches Programm, welches unter dem Thema „Geochaching“ stand. Geocaching ist eine moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines "Schatzes" kann man die Dinge finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Den Schülern wurde erklärt, wie man diese sogenannten "Caches" findet oder einen eigenen versteckt. Außerdem gabt es Informationen, wie man mit diesem aufregenden und lustigen Hobby anfängt. Die immer bekannter werdende Freizeitbeschäftigung Geocaching wird mittlerweile allerorts in Stadt, Feld, Wald und Flur durchgeführt.

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Die Jagd nach den Koordinaten führte nach Potsdam mit Besuch des Landtages und Sanssouci, nach Dresden mit Besuch der Gemäldegalerie, einer selbstorganisierten Stadtführung und Einkaufsbummel. Auch Herzberg wurde erkundet. Es lohnt sich, einmal selbst auf Schatzsuche zu gehen. Russische und deutsche Schatzsucher haben selbst einen Cache versteckt.
Ein ganzes Wochenende verbrachten die russischen und deutschen Schüler im Spreewald in Briesensee. Bei sehr schönem Spätsommerwetter hatten alle viel Spaß im Freilichtmuseum in Lehde, beim Baden im See und beim Paddeln auf den Spreewaldfliesen. Nach einem von den Herbergseltern liebevoll zubereiteten Abendbrot verbrachten die Spreewaldbesucher den Abend mit kleinen Spielen, Gitarrenmusik und Gesang am Lagerfeuer und Geocaching beim Mondschein.

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So lassen sich noch viele Aktivitäten aufzählen. Dank gilt hierbei auch den Gasteltern, die Fahrdienste übernommen haben, für leckere Speisen sorgten und Ausflüge mit der Familie organisierten.
Jeder Schüler hatte am Ende einen Hefter, wo die Koordinaten der Sehenswürdigkeiten mit vielen interessanten Hinweisen und Infos festgehalten waren und die Schüler selbst ergänzt hatten.
Die aufwendige und liebevolle Vorbereitung hatten die Lehrer der Oberschule Herzberg vollbracht, die im Vorfeld des Schüleraustausches Caches ausfindet gemacht, Informationen zusammengetragen und mit Bildern und Rätseln ergänzt hatten.

Einige der Schüler hat der Virus erfasst. Sie haben auch nach dem Schüleraustausch in ihrer Freizeit weitere Caches gesucht. So hoffen die Organisatoren, dass im kommenden Oktober am Baikalsee und Umgebung weiter gesucht und gefunden wird. Das Projekt des diesjährigen Austausches heißt „Baikal- Mythos und Wirklichkeit“. Im Vorfeld der Fahrt werden schon fleißig Aufgaben bearbeitet, Informationen gesammelt. Die Vorfreude ist groß und alle sind schon ein bisschen aufgeregt.