19.04.2024 @ 22:31

Jahrgangsstufe 12 verabschiedet sich musikalisch mit Gänsehautfeeling

Das Abschlusskonzert der Jahrgangsstufe 12 hat mittlerweile schon eine richtige Tradition am Herzberger Philipp-Melanchthon-Gymnasium. Musikalisch zeigen die Schülerinnen und Schüler der Musikkurse in Soloauftritten oder Kleingruppen, was sie so alles draufhaben. Auch der angehende Abiturjahrgang 2019 bildete keine Ausnahme und hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Vom deutschen Schlager, wie dem Ohrwurm „Ein Bett im Kornfeld“, das Jonas Blocks, Paul Hübsch und Fabian Meyne gut gelaunt vortrugen oder Helene Fischers „Phänomen“, welches sich Lena Fellenberg und Laura Ott ausgesucht hatten, reichte das Spektrum bis zum souligen „Rehab“ von Amy Winehouse, welches sich Dominic Eube und Coco Stolz vorgenommen hatten.

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An Abwechslungsreichtum gewann das Programm nicht nur durch die große Bandbreite der gewählten Titel sondern auch durch die Unterstützung der Chöre der 10. und 11. Jahrgangsstufe, die mit „September“ von Maurice White und „Every breath you take“ von Sting jeweils einen eigenen Beitrag beisteuerten.
Besondere Erwähnung verdient außerdem „Die Band“ aus Felix Fränkel an der Gitarre, Antje Hanitzsch am Schlagzeug, Jan-Gregor Kottke an der Gitarre, mit Mundharmonika und Gesang, Johanna Krengel am Bass und Solveig Lichtenstein am Klavier, welche die Sängerinnen und Sänger musikalisch unterstützen und ebenfalls einige Titel für das Programm vorbereitet hatten.

Den emotionalen Höhepunkt an diesem Abend setzte dann allerdings der Musikkurs 12/2. Der Kurs, der nur aus männlichen Schülern besteht, hat sich zwar nach eigenen Angaben freiwillig und bewusst für das Fach Musik statt Kunst entschieden, kann aber keine große Begeisterung für das Singen als solches aufbringen. Anlässlich des Abschlusskonzerts haben sich die Herren allerdings doch zu einem Beitrag durchgerungen. – Entstanden dazu ist die Idee im Musikunterricht, als sich ein Unterrichtsgespräch zu einer elementaren Frage des Lebens vertiefte: Kann man allein von Liebe Leben?
Die Antwort darauf gab der „eigentlich-nicht-singende-Männer-Kurs“ 12/2 an diesem Abend auf musikalische Weise und bekannte sich mit dem Rosenstolztitel „Liebe ist alles“ zu seiner Überzeugung.

 


 

Ohne unser gestern würd' ich mich heut nicht so auf morgen freuen…

…so lautet eine Zeile aus dem Lied „Hundert Leben“ von Johannes Oerding, mit dem sich die Sängerinnen und Sänger des angehenden Abiturjahrgangs 2018 schon einmal musikalisch von ihrer Schulzeit verabschiedeten.

Seit ihrer Entscheidung für den Musikunterricht in Klasse 10 gehörte für diese Schüler das Singen allein oder im mehrstimmigen Chor fest zu ihrer Ausbildung dazu. Die meisten von ihnen hatten auf diese Weise bereits an mehreren Abschiedskonzerten vorangegangener Abiturienten mitgewirkt – nun war es an ihnen, das Programm zu gestalten und die Ergebnisse ihrer langjährigen Gesangsübung zu präsentieren.

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Allein, im Duett, zu dritt oder viert, auf Englisch oder Deutsch hatten sich die Schülerinnen und Schüler Lieder ausgesucht, die ihnen persönlich gefallen, sie in irgendeiner Weise berühren oder die einfach gut zu singen waren. So erklangen neben sanften Tönen, wie in „Stay“ von Rihanna, mit dem Belana Kutzsch, Nina Schülzke und Sara Neumann für Gänsehaut sorgten auch kraftvollere Akkorde wie in „Lebe laut“ von Kerstin Ott, dass Celina Schuster, Michelle Bloßfeld und Sarah Lorenz zu Gehör brachten.

Unterstützt und bereichert wurde das Programm durch Vorträge des gesamten Schulchores der Klassenstufen 10-12, sowie Beiträge der einzelnen Jahrgangsstufen. Die 10. Klasse stellte dabei im ersten Programmblock mit „Johnny Blue“ von Lena Valaitis ihr Können unter Beweis. Die Jahrgangsstufe 11 hatte im zweiten Block mit „Payphone“ von Maroon 5 ihren besonderen Auftritt.

Für die musikalische Begleitung sorgten Felix Fränkel an der Gitarre, Antje Hanitzsch am Schlagzeug, Jan-Gregor Kottke an der Gitarre, mit Mundharmonika und Gesang, Johanna Krengel am Bass und Solveig Lichtenstein am Klavier. Als „Traditionsband“ der Abschlusskonzerte des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums ließen sie es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen neben der hervorragenden Begleitung der Chor- und Solostücke auch einige eigene Lieder zu Gehör zu bringen. Mit der Ankündigung „Jetzt wird es laut“ hatte Jan-Gregor Kottke dann auch nicht zu viel versprochen, als die Band zwei Blöcke unter anderem mit „Wish you were here“ von Pink Floyd und „Here comes the sun“ von den Beatles gestaltete.

Die kulinarische Versorgung durch die zwölften Klassen rundete die beiden aufeinanderfolgenden Vorstellungsabende erst richtig ab. Nachdem in den vergangenen Jahren eine Vorstellung allein meist die Platzkapazitäten des Bürgerzentrums gesprengt hatte, war man in diesem Jahr dazu übergegangen zwei Konzerte zu geben. Eine Entscheidung, die mit zwei gefüllten Sälen honoriert wurde.